Glossar

Inhaltsverzeichnis

3:2 Pulldown

Der Begriff 3:2 Pulldown beschreibt eine Techik die bei der Wiedergabe von Film NTSC DVDs Anwendung findet. Da eine NTSC DVD bei Verwendung von Film Material lediglich mit 24 Bildern/Sec gemastered und abgespielt wird, muss eine Adaption auf die bei NTSC üblichen 60Hz (bzw. 30 Vollbildern) vorgenommen werden. Die 24 DVD Bilder/Sec würden lediglich 48 Halbbilder (also 48Hz) ergeben. Die fehlenden 12 Halbbilder werden durch den 3:2 Pulldown erzeugt, bei der ein Filmbild abwechselnd mit 3 bzw. 2 Halbbildern dargestellt wird. Bei dem Filmbild, das mit 3 Halbbildern dargestellt wird, ist das erste und das dritte Halbbild identisch, wodurch es zu etwas unterschiedlichen Bewegungsabläufen und leichtem Ruckeln kommen kann.

 

4:1:1

4 nebeneinanderliegende Pixel haben jeweils eine gemeinsame Farbinformation.

 

4:2:0

2*2 quadratisch angeordnete Pixel haben jeweils eine gemeinsame Farbinformation.

 

4:2:2

2 nebeneinanderliegende Pixel haben jeweils eine gemeinsame Farbinformation.

 

4:4:4

jedes Pixel hat jeweils seine eigene Farbinformation.

 

5.1

Die Bezeichnung 5.1 steht für die geläufigste Form der Mehrkanal Tontechnik die bei Dolby Digital oder DTS Anwendung findet. Dabei wird der Ton in 5 normalen Vollbereichtskanälen und einem Basskanal LFE separat im digitalen Datenstrom übertragen. Darüber werden dann insgesammt 6 Lautsprecher mit Signalen versorgt. Front Links – Front Center – Front Rechts – Rear Links – Rear Rechts – Subwoofer.

 

5.1 Eingang

Unter einen 5.1 Eingang versteht man 6 (oder mehr) Cinch Eingänge an einem AV Verstärker/Receiver oder aktiven Lautsprecherkombiset über die ein bereits von einem Dolby Digital oder DTS Decoder in die einzelnen Kanäle aufgesplittetes analoges Signal eingespeist werden kann. Der Decodierungsprozess des digitalen Dolby Digital oder DTS Signales findet hierbei bereits im DVD Player statt und der Decoder gibt die nun analogen Signale für jeden Kanal an einem extra Cinch Ausgang aus.

 

525/60

Das in USA und Japan gebräuchliche Fernsehsystem, wird oft mit NTSC verwechselt.

6.1

Verkürzte Bezeichnung der erweiterten Tonstandards Dolby Digital Surround EX und DTS-ES. Führt leider zu vielen Verwirrungen, weil eigentlich nur DTS-ES Discete dafür die korrekte Bezeichung wäre. Nur hier werden 6.1 (7) discrete Kanäle in dem Datenstrom verwendet. Die Verfahren DTS-ES Matrix und Dolby Digital Surround EX verwenden beide nur 5.1 (6) discrete Kanäle und erzeugen den zusätzlichen Rear-Center Kanal mittles einer Matrix Codierung aus den beiden discreten Rear-Surround Kanälen.

 

625/50

Das in Europa und Australien gebräuchliche Fernsehsystem, wird oft mit PAL verwechselt.

7.1

Extrem unglückliche Bezeichung eines Tonstandards den es gar nicht gibt, weil hier anstatt der Anzahl der verwendeten discreten Kanäle, die Anzahl der Lautsprecher beschrieben wird. Man kommt deswegen auf 7 normale Lautsprecher (FL,FC,FR – RSL,RCL,RCR,RSR) und einen Subwoofer, weil ein doppelt vorhandener Rear Center Lautsprecher zweifach gezählt wird. Die Bezeichung x.y bei Dolby Digital oder DTS steht aber immer nur für die Anzahl der verwendeten discreten Kanäle im Datensstrom. Siehe auch 6.1


A/D-Wandler

Analog->Digital-Wandler. In regelmäßigen Zeitabständen (Abtastrate) wird die Eingangsspannung gemessen und als Zahlenwert ausgegeben.

 

Ablenkeinheit

Die Ablenkeinheit läßt den Auftreffpunkt des Elektronenstrahles zeilenweise über die Bildschirmfront wandern. Sie besteht aus Magnetspulen. Bei einem Laserprojektor ist das die Spiegeleinheit, die den Laserstrahl zeilenweise über die Leinwand laufen läßt.

 

Abtastrate

Frequenz, mit der A/D- und D/A-Wandler arbeiten.
Siehe hierzu Sampling Rate

 

Abtasttheorem (Shannon)

Bei der digitalen Signalverarbeitung muß die Abtastrate mindestens doppelt so hoch wie die Bandbreite des Signales sein. Alle Spektralanteile kleiner als die halbe Abtastfrequenz können vollständig rekonstruiert werden, alle Anteile darüber müssen ferngehalten werden, weil sie sonst bei der Rekonstruktion in falsche Frequenzen unter der halben Abtastfrequenz umgesetzt werden.

 

AC-3

Siehe hierzu Dolby Digital

 

Additive Farbmischung

Wenn mehrere farbige Lichtstrahlen auf einer weißen Fläche zusammenkommen, ergibt sich die resultierende Farbe durch additive Farbmischung.

 

Advanced Optical Disc

Die AOD (Advanced Optical Disk) ist ein weiterer Vorschlag der Firmen Toshiba und Nec für den möglichen DVD Nachfolger, der in Konkurrenz zur Blu-Ray Disc steht.

Die technischen Daten der AOD von Toshiba und Nec sind ähnlich der Blu-ray Disc mit einem Laser von 405 nm Wellenlänge bei einer numerischen Apertur von 0,85, Abmessungen wie die normale DVD, Fassungsvermögen von bis zu 40 Gigabyte pro Seite.

Die AOD wird für das HDTV (High Definition TeleVision) Format verwendet werden.

Die AOD wird durch die Verwendung des blauen Lasers (jetzige DVDs werden mit einen roten Laser ausgelesen) nicht auf aktuellen DVD Playern abspielbar sein. Die dafür neu entwickelten Abpielgeräte werden aber sicher auch die bisherigen CD und DVD Formate abspielen können.

 

Aliasing

entsteht bei Verletzung des Shannon’schen Abtasttheorems. Aufnahmeseitig entstehen neue, falsche und unharmonische Frequenzen, wiedergabeseitig zusätzliche Frequenzen oberhalb der halben Abtastrate.

 

AM

Abkürzung für Amplitudenmodulation.

 

Amplitude

Bei einem Sinus-Signal der Abstand des Wellenberges (oder auch Wellentales) von der Mittellinie. Bei elektrischen Signalen ist die Amplitude dementsprechend eine Spannung.

 

Amplitudenmodulation

Die Amplitude einer Trägerfrequenz wird entsprechend der Nutzinformation verändert.

 

Angle

Das Bild kann in bis zu 9 Angles (Bild-Perspektiven) auf der DVD vorhanden sein, so dass man sich z.B. eine Szene aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen kann. Dieses Feature wird aber kaum verwendet, weil Kinofilme nun mal nur eine Perspektive bieten. Einige Bonus-Material-Dokumentationen bieten dieses Feature an, um so z.B. die Entstehungsgeschichte einer Szene zu zeigen.

 

Ansi Lumen

Der Begriff Ansi Lumen (American National Standards Institute) beschreibt einen Messwert der die Helligkeit eines Bildes beschreibt. Dabei werden neun weiße Flächen, die im Bild verteilt sind, in ihrer Helligkeit gemittelt und dienen der Angabe der Billhelligkeit.

 

AOD

AOD (Advanced Optical Disc) ist der alte Name für die HD-DVD.

 

Audiotrack

Es können bis zu 8 Audiotracks (Tonspuren) für unterschiedliche Sprachfassungen oder Kommentare auf der DVD vorhanden sein. Dabei ist es unerheblich welches Tonformat diese haben, solange eine der Tonspuren dem Pflichtenheft des DVD Konsortiums entspricht.

 

AV

Die Abkürzung AV steht für (Audio Video) und bedeutet zusätzliche Anschlüsse für Videosignale (Cinch und/oder S-Video) und Mehrkanaltechnik (mindestens Dolby Surround) bei den Verstärkern/Receivern.

 

AVC

AVC (Advanced Video Codec) zur Kompression von Videodaten. Entspricht MPEG-4.10 oder H.264.
Siehe hierzu MPEG (Video)


Bit, Byte, KB, MB, GB, TB

Der Begriff Bit steht für Binary Digit und stellt die kleinste Informationsheit in der digitalen Welt dar. Darüber können zwei Signalzustände, 0 (Aus) oder 1 (An), dargestellt werden. Ein Byte setzt sich dabei aus 8 Bit zusammen und kann somit 256 (2^8) Informationseinheiten aufnehmen.

Daraus ergeben sich dann folgende Wertigkeiten

  • 8 Bit = 1 Byte
  • 1024 Byte = 1 KB (Kilobyte)
  • 1024 KB = 1 MB (Megabyte)
  • 1024 MB = 1 GB (Gigabyte)
  • 1024 GB = 1 TB (Terabyte)

Im Normalfall wird immer die 1024er Regel (2^10) bei der Größenangabe im digitalen Bereich angewendet, aber gelegentlich wie bei der DVD Angabe mit z.B. 4.7GB stimmt dieses nicht. Hier sind 4.7 Milliarden Bytes gemeint, welches bei Anwendung der 1024er Regel, aber nur 4.37 GB ergibt.

 

Blu-ray Disc

Die Blu-ray Disc wird zusammen mit der HD-DVD (ehemals AOD (Advanced Optical Disc) genannt) als „Nachfolger“ der DVD gehandelt.


C

Siehe hierzu Chrominance

 

CD-R

Der Begriff CD-R steht für (Compact Disc – Recordable) und ist einmal Beschreibbar.

 

CD-RW

Der Begriff CD-RW steht für (Compact Disk – Re-Writeble) und ist mehrmals Beschreibbar.

 

cd/m²

Die Einheit der Leuchtdichte ist Candela pro Quaderatmeter (cd/m²) (Candela ist lateinisch und steht für Kerze). Das US-Maß für die Leuchtdichte ist Foot-Lambert (fL) und muß mit dem Faktor 3,42 multipliziert werden um auf den entsprechenden cd/m² Wert zu kommen.

 

Coax Verbindung

Siehe hierzu Koaxial Verbindung

 

Codefree

Der Begriff Codefree beschreibt eine Modifikation des DVD Players, die es erlaubt jede DVD der Welt, egal welchen Regioncode sie hat, auf diesem Gerät abzuspielen.

 

Composite oder FBAS Videosignal

Das Composite Videosignal vereinigt alle Signale auf einer abgeschirmten Leitung. Es wird auch FBAS (Farb-Bild-Austast-Synchron) Signal genannt. Dieses Signal stellt die schlechteste Form der Videosignal Übertragung da. Wesentlich besser sind die Formate Y/C bzw. S-Video oder RGB.

Das Signal wird über die gelbe Cinch Buchse und/oder dem SCART Anschluss ausgegeben.

 

Crominance

Englische Bezeichung für den Farbanteil des Bildes. Als Abkürzung auch C genannt.

 

CSS

Der englische Begriff CSS steht für (Content Srambling System) und beschreibt die Verschlüsselung der Daten auf der DVD, die vom Player mittles Keys (Schlüssel) bei der Wiedergabe entschlüsselt werden.

 


D’Apollito Prinzip

Der Begriff D’Apollito beschreibt eine Lautsprecheranordnung nach dem Erfinder Joe D’Apollito. Dabei wird ein Hochtöner zwischen zwei Tief-/Mitteltönern gesetzt und somit ein symetrisches Abstrahlverhalten erreicht. Dieses Prinzip wird sehr häufig bei einem Center Lautsprecher verwendet, weil dieses für eine gute Sprachwiedergabe sehr wichtig ist.

 

DAB

Der Begriff DAB (Digital Audio Broadcasting) beschreibt den Ausstrahlungsstandard für das digitale Radio.

 

db (A)

Das db (A) gibt einen nach einer Filterkurve bewerteten Pegel an. Im akustischen Bereich liegt hier die Hörkurve als die frequenzabhängige Empfindlichkeit des Gehörs zugrunde.

 

db (Dezibel)

Das db dient als Maß zur Beschreibung von Verhältnissen. Ohne weitere Angabe ist es lediglich ein Faktor der mit einer anderen Zahl multipliziert wird. Mit Angabe db werden elektrische Pegel wie die Lautstärke oder Rauschpegel gemessen.

 

db (SPL)

Das db (SPL) (Sound Pressure Level) ist das Maß des unbewerteten absoluten Schalldruckpegels.

 

Decoder

Bei einem DVD Player wird der Begriff Decoder für einen Dolby Digital und/oder DTS Decoder verwendet, der den digitalen Datenstrom auf die einzelnen analogen Kanäle aufsplittet.

Der Decoder sollte für maximale Flexibilität an zentraler Stelle im AV Verstärker/Receiver vorhanden sein. DVD Player mit Decoder sind eigentlich nur alte Dolby Surround Verstärker (sofern ein externer 5.1 Eingang vorhanden ist) oder aktive Lautsprecherkombisets interessant.

 

Denon Link

Digitale Audioverbindung von hochauflösenden Audiodaten der Firma Denon. Darüber werden und der 2rd Edition CDDVD-Video und DVD-Audio Daten in voller Auflösung mit bis zu 192kHz und 24Bit übertragen. Mit der 3rd Edition soll das auch mit der momentanen SACD V.1.3 möglich werden, aber die Genehmigung dazu steht von Sony/Philips noch aus. Für die kommende SACD V2.0 liegt bereits eine Genehmigung vor.

Achtung: i.link bzw S400 Anschlüsse sind nicht kompatible mit dem Denon eigenen Denon Link Anschluss.

Siehe hierzu i.link

 

DiVX

DiVX (Ref.: Ext. Link – DiVX) (nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen verschlüsselten Divx Verleihverfahren aus den USA) ist ein sehr beliebtes Komprimierungsverfahren für den Heimgebrauch um Videos (Bild und Ton) in akzeptabler Qualität auf CDs unterzubringen. Das dabei angewandte Verfahren basiert auf einer Erweiterung des MPEG4 Codecs. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich DiVX kodierte Filme nur auf dem Computer abspielen. Standalone DVD Player besitzen keine Möglichkeit diesen Codec zu verarbeiten. Ob dieses jemals möglich sein wird, dürfte wegen Kopierschutzbedenken eher fraglich sein.

 

Dolby Digital

Logo - Dolby DigitalDas Tonformat Dolby Digital ist ein verlustbehaftetes mehrkanaliges Audiokompressionsverfahren der Firma Dolby (Ref.: Ext. Link – Dolby Homepage) und kann von 1 – 6 Kanälen Daten discret speichern. Ursprünglich wurde das Verfahren auch AC-3 (Audio Coding – 3) genannt. Dabei haben alle normalen Kanäle einen Frequenzumfang von 20Hz – 20.000Hz und der LFE (Low Frequency Effekt) Subwoofer Kanal einen Frequenzumfang von 20Hz – 120Hz.

Ein Dolby Digital Signal wird ausschliesslich über eine Optische oder Koaxiale digitale Verbindung zwischen DVD-Player und AV Verstärker/Receiver übertragen, und nicht über die normalen Stereo Cinch Leitungen !

 

Dolby Digital Surround EX

Erweiterung des Dolby Digital Tonformates um einen zusätzlichen Rear-Center Kanal, der wahlweise mit einen oder zwei Lautsprechern wiedergegeben wird. Wird auch oft als 6.1 oder 7.1 bezeichnet. Das Signal wird dabei Matrix Codiert in den beiden Rear Surround Kanälen gespeichert. Das Format ist abwärtskompatibel zu normalen Dolby Digital 5.1

 

Dolby Pro Logic II

Das Dolby Pro Logic II (auch PL II genannt) Wiedergabeformat ist kein eigenes Tonformat, sondern basiert lediglich aus einer Klanglichen Aufbereitung eines MonoStereo oder Dolby Surround Signals. Es besteht grundsätzlich aus den beiden Betriebarten PL II Movie und PL II Music und kann über über die optionalen Parameter Center Width (Ausdehnung der der Mittenschallquelle)Panorama (Stereo Perspektive) sowie Dimension Control (Räumlichkeit) angepasst werden.

 

Dolby Surround

Das Dolby Surround Tonverfahren der Firma Dolby (Ref.: Ext. Link – Dolby Homepage) kann mit jedem Stereo Kompatiblen Medium gespeichert und übertragen werden. Die Informationen für einen Center Lautsprecher und den beiden Mono Rear Lautsprechern für die Surround Effekte wird mitteles einer Matrix Codierung den beiden Hauptkanälen beigemischt. Bei der Wiedergabe werden diese Informationen aus dem Stereosignal herraus gefiltert und den beiden zusätzlichen Kanälen zugeführt. Bedingt durch die verwendete Technik verbleiben immer Reste in den Hauptkanälen was zu einer schlechteren Kanaltrennung führt. Zudem ist das Mono Rear Surround Signal auf eine Freqeuenzgang von 7Khz beschränkt.

Auf der digitalen Ebene kann ein Dolby Surround Signal mittles PCMMPEG oder Dolby Digital 2.0 gespeichert und übertragen werden. Ein Dolby Surround Signal kann in digitaler Form über eine Optische oder Koaxiale digitale Verbindung zwischen DVD-Player und AV Verstärker/Receiver übertragen werden, sowie in analoger Form über die normalen Stereo Cinch Leitungen !

 

Double-Sided

Beschreibt eine DVD bei der die Datenlayer auf beiden Seiten (Double-Sided) aufgebracht wurden. Dazu zählt die DVD-10DVD-14 und DVD-18.

 

Downmix

Mit Downmix wird der Prozess beschrieben, der aus einem Dolby Digital Audiotrack ein normales analoges Stereo bzw. Dolby Surround Signal erzeugt, damit dieser auch mit einem TV Gerät oder einer normalen Stereoanlage wiedergegeben werden kann. Bei einem DTS Audiotrack ist dieses Prinzipbedingt nicht möglich.

 

DSP

Die Bezeichnung DSP steht für (Digital Signal Processing) und wird in Hochintegrierten Chips mit CPU, Speicher und Programmen abgebildet, die alle digitalen Daten wie Dolby DigitalDTSMPEG oder PCM decodieren können, Klangbeinflussungen von THX vornehmen und evtl. sogar mittels Klangprogrammen weitere Rauminformationen hinzurechnen können.

 

DTCP

DTCP (Digital Transmission Content Protection) ist der Kopierschutz für die digitale i.link Verbindung zwischen DVD-Player und AV-Receiver zur übertragung von hochauflösenden DVD-Audio und SACD Daten.
Siehe hierzu i.link

 

DTS

Logo - DTSDas Tonformat DTS (Digital Theater System) ist ein verlustbehaftetes mehrkanaliges Audiokompressionsverfahren der Firma DTS (Ref.: Ext. Link – DTS Homepage) und kann von 1 – 8 Kanälen Daten discret speichern. Die Daten werden dabei aber nicht so stark wie Dolby Digital komprimiert. Dabei haben alle normalen Kanäle einen Frequenzumfang von 20Hz – 20.000Hz und der LFE (Low Frequency Effekt) Subwoofer Kanal einen Frequenzumfang von 20Hz – 120Hz.

Ein DTS Signal wird ausschliesslich über eine Optische oder Koaxiale digitale Verbindung zwischen DVD-Player und AV Verstärker/Receiver übertragen, und nicht über die normalen Stereo Cinch Leitungen !

 

DTS-ES Discrete 6.1

Erweiterung des DTS Tonformates um einen zusätzlichen Rear-Center Kanal, der wahlweise mit einen oder zwei Lautsprechern wiedergegeben wird. Wird auch oft als 6.1 oder 7.1 bezeichnet. Das Signal wird dabei sowohl als Matrix Codiert in den beiden Rear Surround Kanälen, sowie in einem extra „discreten“ digitalen Kanal gespeichert. Das Format ist abwärtskompatible zu normalen DTS 5.1.

 

DTS-ES Matrix 6.1

Erweiterung des DTS Tonformates um einen zusätzlichen Rear-Center Kanal, der wahlweise mit einen oder zwei Lautsprechern wiedergegeben wird. Wird auch oft als 6.1 oder 7.1 bezeichnet. Das Signal wird dabei Matrix Codiert in den beiden Rear Surround Kanälen gespeichert. Das Format ist abwärtskompatibel zu normalen DTS 5.1.

 

Dual-Laser Pickup

Nur DVD Player mit einem Dual-Laser Pickup können können im Gegensatz zu Single-Laser Pickups auch CD-R oder CD-RW Disks sicher wiedergeben, weil hier ein Laser nur für die DVD Wiedergabe und ein zweiter Laser für die CD, CD-R und CD-RW Wiedergabe wegen der Unterschiedlichen Wellenlängen des Lasers verwendet wird.

 

Dual-Layer

Eine Dual-Layer DVD ist z.B. eine DVD-9 oder DVD-18 bei der zwei Layer auf einer DVD Seite zusammengeklebt wurden um die Laufzeit zu erhöhen. Dieses bedeutet aber auch einen Layerwechsel den der Laser bei der Wiedergabe dann durchführen muss.

 

DVB

Der Begriff DVB (Digital Video Broadcasting) beschreibt den Ausstrahlungsstandard für das digitale Fernsehen.

 

DVD

Der Begriff DVD steht für (Digital Versatile Disc) was so viel wie „Digitale vielseitige Disc“ bedeutet. Die DVD gibt es in den Typen DVD-Video und DVD-Audio in den unterschiedlichsten Ausprägungen.

 

DVD+R

Das DVD+R Recordable Format für DVD Recorder ist eine einmal beschreibbare DVD. Eine DVD+R Disk sollte in 80-90 Prozent aller DVD Player abspielbar sein.
Dieses Format hat bisher noch keine Absegnung durch das DVD Forum !

 

DVD+RW

Das DVD+RW Re-Writeable Format für DVD Recorder unterstützt keine Nachbearbeitung der aufgezeichneten Informationen. Dadurch steigen die Chancen das eine DVD+RW in 80 bis 90 Prozent aller Standalone DVD Player abspielbar ist.
Dieses Format hat bisher noch keine Absegnung durch das DVD Forum !

 

DVD-10

Typenbezeichung DVD-10 (Zweiseitig, jeweils eine Schicht – Double-Sided, Single-Layer) Kapazität 4.37 GB + 4.37 GB = 8.75 GB oder 9.4 Milliarden Bytes.

 

DVD-14

Typenbezeichung DVD-14 (Zweiseitig, eine Seite mit zwei Schichten, die andere mit einer Schicht) Kapazität 7.95 GB + 4.37 GB = 12.33 GB oder 13.24 Milliarden Bytes.

 

DVD-18

Typenbezeichung DVD-18 (Zweiseitig, jeweils zwei Schichten – Double-Sided, Dual-Layer) Kapazität 7.95 GB + 7.95 GB = 15.91 GB oder 17.08 Milliarden Bytes.

 

DVD-5

Typenbezeichnung DVD-5 (Einseitig, eine Schicht – Single-Sided, Single-Layer) Kapazität 4.37 GB oder 4.7 Milliarden Bytes.

 

DVD-9

Typenbezeichung DVD-9 (Einseitig, zwei Schichten – Single-Sided, Dual-Layer) Kapazität 7.95 GB oder 8.54 Milliarden Bytes.

 

DVD-Audio

Eine DVD-Audio bietet gegenüber einer Musik CD eine wesentlich bessere Ton-Qualität, optional auch Mehrkanaltechnik, sowie Menüs und Standbilder.
Die Tonspur kann dabei bis zu 6 Kanäle beinhalten, die mit einer Sampling Size von 12, 16, 20 oder 24 Bits, sowie einer Sampling Rate von 44.1, 48, 88.2, 96 (bei bis zu 6 Kanälen) und 176.4 oder 192 kHz (bei bis zu zwei Känalen) gespeichert wurde.

 

DVD-R

Das DVD-R Recordable Format für DVD Recorder ist eine einmal beschreibbare DVD. Eine DVD-R Disk sollte in 80-90 Prozent aller DVD Player abspielbar sein.

 

DVD-RAM

Das DVD-RAM Re-Writeable Format unterstützt ebenso wie bei DVD RW die Nachbearbeitung der aufgezeichneten Informationen. Dieses Format ist aber Konstruktionsbedingt, weil die DVD in einer Cartridge steckt, nicht auf Standalone DVD Playern abspielbar. Dieses Format wird eigentlich nur bei PC DVD Recording Laufwerken eingesetzt

 

DVD-RW

Das DVD-RW Re-Writeable Format für DVD Recorder erlaubt eine Nachbearbeitung der aufgezeichneten Informationen, was allerdings dazu führt, dass dann die DVD nicht mehr in einem Standalone DVD Player angeschaut werden kann. Eine nicht Nachbearbeitete DVD RW Disk sollte in 80-90 Prozent aller DVD Player abspielbar sein.

 

DVD-Video

Eine DVD-Video kann Bilder in sehr guter Qualität speichern, dabei kann das Bild aus bis zu 9 Blickwinkeln angezeigt werden, es können 8 Tonspuren mit bis zu 8 Kanälen, sowie bis zu 32 Untertitel Spuren vorhanden sein. Des weiteren gibt es Menüs, Kapitel- und Titeleinteilungen und Kinderschutz.

 

DVI

DVI - Digital Visual InterfaceDer Begriff DVI (Digital Visual Interface) definiert eine Schnittstelle zur Bildübertragung die sowohl digitale als auch analogen Daten übertragen kann und bisher hauptsächlich in der Computerindustrie zur Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor verwendet wird.

Genaugenommen gibt es zwei verschiedene Ausführungen der DVI Schnittstelle:

  • DVI-Digital (DVI-D) unterstützt nur digitale Signale
  • DVI-Integrated (DVI-I) unterstützt digitale und aus Kompatibilitätsgründen auch analoge RGB Signale.

Des weiteren kann kann die DVI Schnittstelle als Single-Link (12 Pins, 3 Kanäle) oder Dual-Link (24 Pins, 6 Kanäle) ausgelegt sein. Über einen Single-Link kann eine Bandbreite von bis zu 4.9 Gbit/s übertragen werden, was einer Auflösung von bis zu 1920 x 1080 Pixel (HDTV) entspricht. Bei Verwendung eines Dual-Link ist eine Bandbreite von bis zu 9.9 Gbit/s möglich, was eine Auflösung von bis zu 2048 x 1536 Pixel (QXGA) ermöglicht.
Als technische Weiterentwicklung wird momentan das HDMI (High Definition Multimedia Interface) Interface erarbeitet.


FBAS

Siehe hierzu Composite

 

Firewire IEEE-1394

Firewire IEEE-1394 ist eine digitale Übertragungstechnik/Schnittstelle die mehrere Geräte miteinander verbindet. Die Technik wird seit geraumer Zeit bereits im PC Bereich, sowie bei digitalen Kameras (Video und Photo) verwendet. Typischerweise wird dabei mit Datenraten von 400 MBit/s gearbeitet.

 

fL

US-Maß für die Leuchtdichte Foot-Lambert (fL).
Siehe hierzu cd/m²

 

Flipper

Mit Flipper (to flip) wird eine DVD bezeichnet, die man zum anschauen des Filmes wenden muß. Der erste Teil des Filmes befindet sich auf der Seite A und der zweite Teil befindet sich auf der Seite B. Hierfür wurde der Typ DVD-10 (Zweiseitig, jeweils eine Schicht) verwendet.


H.264

Entspricht MPEG-4.10 oder AVC (Advanced Video Codec) zur Kompression von Videodaten.
Siehe hierzu MPEG (Video)

 

Halbbild

Siehe hierzu Interlaced

 

HAVI

Der Begriff HAVI (Home Audio Video Interoperability) steht für ein Heimnetzwerk für Bild und Ton mit dem sich Geräte verschiedener Hersteller untereinander vernetzen lassen.

 

HD-DVD

Die HD-DVD (ehemals AOD (Advanced Optical Disc) genannt) wird zusammen mit der Blu-ray Disc als „Nachfolger“ der DVD gehandelt.

 

HDCP

HDCP (High-bandwith Digital Content Protection) ist ein Kopierschutz Standard für digitale Schnittstellen.

 

HDMI

HDMI - High-Definition Multimedia InterfaceDer Begriff HDMI (High-Definition Multimedia Interface) steht für eine neue Schnittstelle die sich noch in der Entwicklung befindet. Diese dient zur Übertragung von digitalen unkomprimierten Bilddaten sowie ab HDMI 1.1 für den digitalen Mehrkanalton (mit der Ausnahme SACD) und verbindet Unterhaltungselektronik Geräte untereinander.
Die Schnittstelle basiert auf DVI (Digital Video Interface) und verwendet als Kopierschutz das HDCP (High-bandwith Digital Content Protection) Verfahren.

 

HDTV

Der Begriff HDTV steht für (High Definition TeleVision) und beschreibt eine wesentlich höhere Auflösung des Bildes. Auch bei HDTV kann das Material im Interlaced (Halbbilder) oder als Progressive Scan (Vollbilder) Format gespeichert sein. Wesentliche Einsatzgebite sind bisher USA und Japan. In Europa spielt dieses Format bisher noch keine Rolle.

Definierte Bezeichnungen für HDTV Formate:

  • 720i HDTV Interlaced – 50/60Hz, 360+360 Lines per Frame, 1280×720 Pixel, 1.78:1 anamorph
  • 720p HDTV Progressive Scan – 24/25/30Hz, 720 Lines per Frame, 1280×720 Pixel, 1.78:1 anamorph
  • 1080i HDTV Interlaced – 50/60Hz, 520+520 Lines per Frame, 1920×1080 Pixel, 1.78:1 anamorph
  • 1080p HDTV Progressive Scan – 24Hz, 1080 Lines per Frame, 1920×1080 Pixel, 1.78:1 anamorph
    Das 1920x1080p24 Format wird zumindest zur Erstellung von HDTV Mastern bei der Filmabtastung verwendet und dient als Ausgangsbasis für Konvertierungen auf andere Formate. Ob dieses Progressive HDTV Format auch jemals zur direkten Austrahlung im DVB Bereich verwendet wird, ist z.Zt. unklar. Hohe DHTV Auflösungen werden momentan nur im Interlaced (Halbbild) Modus ausgestrahlt.

 

Hertz

Einheit zur Angabe der Gewindigkeit von Schwingungen. 1 Hertz (Hz) bedeutet eine Schwingung pro Sekunde.

  • 1000 Hz = 1 KHz (Kilohertz)
  • 1000 KHz = 1 MHz (Megahertz)
  • 1000 MHz = 1 GHz (Gigahertz)

Der Menschliche Hörbereich geht in jungen Jahren von 20Hz bis 20KHz. In Hertz werden nicht nur Schallwellen, sondern auch Bild- oder Zeilenfrequenzen angegeben.

 

Hosiden

Englische Bezeichnung für die Buchse oder Kabel zur Übertragung eines Y/C bzw. S-Video Videosignales. Das Videosignal wird dabei über zwei Leitungen, Y (Luminance) und C (Chrominance), übertragen.


i.link (oder S400)

Die digitale i.link Audioverbindung basiered auf Firewire IEEE 1394 als alternative zur Übertragung aller digitalen Audiodaten. Im Gegensatz zur normalen digitalen Coaxial oder Optischen Verbindung können über eine i.link Verbindung auch die hochauflösenden DVD-Audio und SACD Daten mit bis zu 192 kHz und 24 Bit übertragen werden. Als Kopierschutz wird DTCP (Digital Transmission Content Protection) verwendet. Die i.link Verbindung wird auch oftmals als S400 bezeichnet, was für die Geschwindigkeit von 400 MBit/s steht. Es gibt auch Spezifikationen für S100 (100 MBit/s) und S200 (200 MBit/s).

Achtung: i.link bzw. S400 Anschlüsse sind nicht kompatible mit dem Denon eigenen Denon Link Anschluss.

Siehe hierzu Denon Link und DTCP

 

Interlaced

Der Begriff Interlaced beschreibt die Halbbildtechnik der heutigen Fernsehgeräte. Dabei wird das Bild bei PAL 25/Sec. in jeweils zwei Halbbildern (total 50/Sec.) zu je 312,5 Zeilen, eines mit allen ungeraden Zeilen (1,3,5 …) und das andere mit allen geraden Zeilen (2,4,6 …) nacheinander übertragen und versetzt auf der Bildröhre dargestellt. Auf der Röhre zusammengesetzt ergibt dieses 25 Vollbilder pro Sekunde, aber dadurch das 50 Halbbilder jeweils um eine Zeile versetzt auf die Bildröhre geschrieben werden, das Auge etwas träge ist und die Bildröhre entsprechend lange nachleuchtet, wird es als ganzes Bild wahrgenommen.


kBit/s, MBit/s, GBit/s

Datenraten werden in Kilobit pro Sekunde (kBit/s), Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder Gigabit pro Sekunde (GBit/s) angegeben.

 

Kelvin

Der Begriff Kelvin beschreibt die Farbtemperatur. Eine rötliche Farbe (Warmton) hat einen niedrigeren, eine bläuliche Farbe (Kaltton) einen höheren Kelvin Wert. Bei Fernsehern gelten 6.500 Grad Kelvin als der optimale Wert, im PC Bereich gelten 9.300 Grad Kelvin (also wesentlich blauer) als bester Wert.

 

Koaxial Verbindung

Über eine Koaxial (Coax) Verbindung werden die digitale Tondaten vom DVD-Player zum AV Verstärker/Receiver übertragen und diese dort zu decodieren und auf die einzelnen Kanäle aufzuteilen. Die Daten können im PCMMPEGDolby Digital oder DTS Tonformat vorliegen. Eine Koaxial Verbindung ist im Gegensatz zu einer Optischen TOS Link Verbindung eine rein Elektrische Verbindung und hat an beiden Seiten einen Cinch Stecker und das Kabel hat dabei einen Wellenwiderstand von 75 Ohm wie ein Antennenkabel.


Layer

Ein Layer beschreibt einen Datenlayer der DVD, auf den ca. 5 GByte Daten gespeichert werden können. Pro DVD Seite können dabei auch zwei Layer zusammengeklebt werden. Siehe dazu auch Dual-Layer und Single-Layer

 

Layerwechsel

Da die DVD-9 und DVD-18 beides Dual-Layer (zweischichtige) DVD Typen sind und die beiden Datenlayer nacheinander abgetastet werden, kommt es bei diesen beiden Disk Typen oftmals zu einer kurzen Ton und Bild Unterbrechung (~0,5 Sek.) wenn auf den anderen Datenlayer (Layer-Break) zum Auslesen der Daten gewechselt wird, was sich in einem kurzen Standbild und Tonausfall äussert.

 

LFE

Die englische Bezeichung LFE (Low Frequency Effects) steht für den Subwoofer Kanal.

 

Lumen

Der Lichtstrom wird in Lumen gemessen und beschreibt sozusagen das, was auf der Leinwand auftrifft.

 

Luminance

Englische Bezeichung für die Helligkeit bzw. den schwarz/weiss Anteil des Bildes. Als Abkürzung auch Y genannt.

 

Lux (lx)

Eine Beleuchtungsstärke von 1 Lux (lx) ist gegeben, wenn eine Fläche von 1 m² mit einem Lichtstrom von 1 Lumen bestrahlt wird.


Macrovision

Aus Kopierschutzgründen werden teilweise auch DVDs mit dem Macrovision Störsignal ausgestattet um ein Überspielen auf VHS Kassetten zu unterbinden. Das Störsignal ist aber nicht Bestandteil der Daten auf der DVD, sondern wird dynamisch bei der Videoausgabe vom DVD Player erzeugt, wenn die DVD entsprechend gekennzeichnet wurde. Mitteles Modifikationen im Player oder Einschleifen eines Kopierschutzkillers in das Videosignal kann dieses Störsignal aber entfernt werden.

 

MLP

Das MLP (Meridian Lossless Packing) Komprimierungs Verfahren, welches bei der DVD-Audio angewandt wird, um die Tonspur verlustfrei zu komprimieren.

 

MP3

Das MP3 Format – MPEG-1 Audio Layer III (Moving Picture Expert Group) wird zur Speicherung von komprimierten Tondaten verwendet. Je nach Datenreduktion und Auflösung kann ca. die 10 fache Menge an Tondaten auf einer CD gespeichert werden.
Ob der DVD Player dieses Format unterstützt, hängt zum einen davon ab, ob überhaupt CD-R oder CD-RW Disks gelesen werden können (verwendete Lasereinheit) und ferner ob die MP3 Funktionalität überhaupt implementiert wurde.

 

MPEG (Audio)

Den Tonstandard bzw. Speicherform MPEG (Moving Picture Expert Group) gibt es in vielen Variationen und ist ein verlustbehaftetes mehrkanaliges Audiokompressionsverfahren. Auf der DVD wurde in der Anfangszeit MPEG-1 Layer 2 als zweikanaliges Stereo oder Dolby Surround Format verwendet. Erlaubt ist auch das MPEG-2 Multichannel Format, welches eine Mehrkanalige Erweiterung darstellt, dieses aber mangels Akzeptanz keinerlei Rolle mehr spielt. Auch das MPEG-1 Layer 3 Format, was unter dem Begriff MP-3 in der Musikbranche Einzug gehalten hat, basiert auf diesem Format.

Ein MPEG Signal kann in digitaler Form (aber nicht MP3) über eine Optische oder Koaxiale digitale Verbindung zwischen DVD-Player und AV Verstärker/Receiver übertragen werden, sowie in analoger Form (nicht MPEG-2 Multichannel) über die normalen Stereo Cinch Leitungen !

 

MPEG (Video)

Den Videostandard bzw. Speicherform MPEG (Moving Picture Expert Group) gibt es in vielen Variationen und ist ein verlustbehaftetes Videokompressionsverfahren. Auf der DVD (Digital Versatile Disc) sowie der SVCD (Super Video-CD) wird das mit einer variablen Datenrate arbeitende MPEG-2 Verfahren verwendet, während bei der VCD (Video-CD) das ältere, mit einer konstanten Datenrate arbeitende, MPEG-1 verwendet wird. Auch das digitale Fernsehen arbeitet bei Verwendung des DVB (Digital Video Broadcasting) Standards mit dem MPEG-2 Videokompressionsverfahren.

Für zukünftige Techniken wie die Blu-ray Disc oder HD-DVD und auch DVB-S2 (Nachfolger für digitale Satelliten Ausstrahlung) ist auch MPEG-4 vorgesehen. Dieses wird auch gelegentlich als H.264 oder AVC (Advanced Video Codec) oder MPEG-4.10 bezeichnet.


Nanometer (nm)

Die Maßeinheit Namometer (nm) steht für die Wellenlänge des Lichtes. Eine CD wird mit einer Wellenlänge von 780 nm abgetastet, eine DVD mit 635 – 650 nm und eine Blu-ray Disk mit 405 nm.

 

NTSC DVD

Eine NTSC DVD hat (in aller Regel) eine Auflösung von 720 Pixel horizontal und 480 Bildzeilen vertikal. Die Bildrate bei Kinofilm Wiedergabe (Progressives Vollbild Material) beträgt 24 Bilder/Sec und bei TV-Studio-Film (Interlaced Halbbild Material) Wiedergabe 30 Bilder/Sec. Mittels des 3:2 Pulldown Verfahrens werden die 24 Filmbilder/Sec auf 30 Bilder/Sec (entspricht 60Hz) für die Tv Wiedergabe angehoben.

Für die Wiedergabe einer NTSC DVD mittles FBAS – Composite oder Y/C – S-Video Videosignalen mit einem NTSC Farbträger muß das TV Gerät zwingend Multinorm Tauglich sein, oder es kann je nach Geräten das Farbsystemfreie RGB Videosignal verwendet werden. Alternativ können auch viele DVD Player auf das PAL-60 Videosignal umgeschaltet werden, was von den meisten TV Geräten unterstützt wird.

 

NTSC Videostandard

Der NTSC (National Television System Committee) Videostandard verwendet 480 sichtbare und total 525 Bildzeilen. Das Bild wird in 60 Halbbildern (Interlaced) übertragen, was eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz (genau 59.94 Hz) ergibt. Der NTSC Farbträger hat eine Frequenz von 3.58 Mhz, sowie eine Horizontalfrequenz von 15750 Hz (525 Zeilen * 30 Frames).


Optische Verbindung

Über eine Optische TOS Link Verbindung werden die digitale Tondaten vom DVD-Player zum AV Verstärker/Receiver übertragen und diese dort zu decodieren und auf die einzelnen Kanäle aufzuteilen. Die Daten können im PCMMPEGDolby Digital oder DTS Tonformat vorliegen. Eine Optische Verbindung arbeitet im Gegensatz zu einer Koaxialen Verbindung mit Licht. Dabei wird das Elektrische Signal im DVD-Player in Lichtimpulse gewandelt, über die Verbindung übertragen, um dann wieder in Elektrische Signale gewandelt zu werden. Der Vorteil gegenüber der Koaxial Verbindung besteht in der galvanischen Trennung, bedeutet aber gleichzeitig zwei zusätzliche Wandlungsstufen für das Signal. Das Kabel hat an beiden Seiten einen TOS Stecker, welcher bei billigen Ausführungen zu Kontaktproblemen und Lichtreflektionen führen kann.


PAL DVD

Eine PAL DVD hat (in aller Regel) eine Auflösung von 720 Pixel horizontal und 576 Bildzeilen vertikal. Die Bildrate beträgt in allen Fällen 25 Bilder/Sec (entspricht 50Hz).

 

PAL Speedup

Der Begriff PAL Speedup beschreibt einen generellen Unterschied zwischen dem NTSC und dem PAL System bei Verwendung von Film Material. NTSC DVDs werden wie im Kino mit 24 Bildern/Sec, PAL DVDs dagegen mit 25 Bildern/Sec. abgespielt und gemastered. Durch diesen Geschwindigkeitsunterschied weisen PAL DVDs eine um 4% reduzierte Laufzeit auf. Ein 100 Min. Kinofilm hat somit auf einer PAL DVD nur eine Laufzeit von 96 Min. Also keine Angst wenn die Laufzeiten mal unterschiedlich sind, hier wurde nichts geschnitten.

 

PAL Videostandard

Der PAL (Phase Alternation Line) Videostandard verwendet 576 sichtbare und total 625 Bildzeilen. Das Bild wird in 50 Halbildern (Interlaced) übertragen, was eine Bildwiederholfrequenz von 50 Hz ergibt. Der PAL Farbträger hat eine Frequenz von 4.43 Mhz, sowie eine Horizontalfrequenz von 15625 Hz (625 Zeilen * 25 Frames).

 

PAL-60 Videostandard

Der Videostandard PAL-60 wird oftmals zur Darstellung von Videomaterial des NTSC Videostandard auf einem PAL Fernseher verwendet, wenn dieses kein Multinorm Gerät ist und somit kein Videosignal mit NTSC Farbträger erkennt.

Dabei wird die Auflösung von 525 Zeilen und 60 HZ Bildfrequenz des NTSC Bildes beibehalten, aber anstatt eines NTSC Farbträgers ein PAL Farbträger verwendet. Die meisten gängigen PAL Fernsehgeräte kommen mit diesem Signalgemisch zurecht und stellen so ein farbiges Bild des NTSC Videomaterials da.

 

Parental Lock

Es kann ein Parental Lock (Altersperre) auf der DVD vorhanden sein. Dieser kann für die ganze DVD oder nur für einzelne Abschnitte gelten die bei entsprechenden Mastering dann übersprungen werden, sofern keine Altersfreigabe dafür vorhanden ist.

 

PCM

Der Tonstandard bzw. Speicherform PCM (Pulse Code Modulation) stellt sozusagen den Urstandard der digitalen Datenspeicherung da. Eine Musik-CD wird z.B. in diesem Format gefertigt.
Ein PCM Signal kann in digitaler Form über eine Optische oder Koaxiale digitale Verbindung zwischen DVD-Player und AV Verstärker/Receiver übertragen werden, sowie in analoger Form über die normalen Stereo Cinch Leitungen !

 

Photo CD

Das Kodak Photo CD Format wird momentan von fast keinem DVD Player unterstützt.

 

PMPO

Die Bezeichnung PMPO (Peak Music Power Output) wird oftmals für die Wattangabe bei PC Lautsprechern/Verstärkern verwendet und beschreibt lediglich einen Wert, den der Lautsprecher/Verstärker für ca. 1 Millisekunde abgeben kann. Leider ist die Angabe somit komplett unbrauchbar und unrealistisch, weil sie mit normalen Wattangaben nichts zu tun hat und auch nur schwer in Relation zu setzen ist. Es gibt nur vage Schätzungen, dass man einen PMPO Wert durch ca. 100 dividieren muß um auch nur annähernd zu einer mehr verlässlichen realen Wattangabe, wie sie in der HiFi Industrie verwendet wird, zu kommen.

 

PQLS

PQLS (Precision Quartz Lock System) ist eine Erfindung von Pioneer für die digitale i.link Schnittstelle zur Übertragung von hochauflösenden Audiodaten, mit der der Jitter in den Daten auf ein minimum Reduziert wird. Die Taktfrequenz wird in diesem Fall vom AV Receiver vorgegeben und über die i.link Verbindung dem DVD-Player als Takt vorgegeben.
Siehe hierzu i.link

 

Progressive Scan

Der Begriff Progressive Scan beschreibt im Gegensatz zu Interlaced (Halbbildtechnik) eine Vollbildtechnik, wie sie schon lange bei Computer Monitoren verwendet wird. Das Bild wird dabei als ganzes von oben nach unten in einem Zug mit allen Zeilen nacheinander übertragen und dargestellt. Dabei ist es wesentlich Ruhiger und Flimmerfreier als die bisherige Halbbildtechnik. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass Bewegungsabläufe nicht wie bei der Halbbildtechnik verschoben dargestellt werden. Dadurch das doppelt soviel Bildzeilen wie bei dem Halbbildverfahren benutzt werden, steigt die vertikale Auflösung um die Faktor 2.


Receiver

Bedeutet in der AV (Audio Video) Welt einen Mehrkanal Verstärker mit eingebauten Radio-Tuner

 

Regioncode

Alle DVDs besitzen einen Regioncode (Regional Code) der kennzeichnet in welcher Region der Welt die DVD abgespielt werden kann. Die Welt wurde dabei in 6 Regionen eingeteilt, wobei z.B. Europa und Japan dem Regioncode 2 und USA dem Regioncode 1 zugehören. Eine Regioncode 1 DVD (USA) ist nach den DVD Standards nicht in einem DVD Player abspielbar der für die Region 2 (Europa) herstellt wurde. Eine DVD ist somit nur in dem DVD Player abspielbar, dessen Regioncode mit dem der DVD überein stimmt. Eine Ausnahme bildet der DVD Regioncode 0 (nicht zu verwechseln mit Codefree !), der auf allen DVD Player abgespielt werden kann. Solch eine DVD ist sozusagen Codefree.

 

RGB Videosignal

Die beste Übertragungsqualität wird beim Transport der Bildinformation mit drei Leitungen RGB (Rot-Grün-Blau) erreicht. Hier überträgt jede Leitung eine der drei Grundfarben. Ein Farbhilfsträger wird nicht benötigt, daher ist die Decodierung unkritisch, die Bildschärfe und Farbwiedergabe ist am Besten. Zur Vermeidung einer vierten Leitung wird meist das Synchronsignal in die Grünkomponente integriert RGsB bzw. bei DVD Playern die Composite oder FBAS Verbindung sRGB dafür benutzt. Der Sync kann auch als H-Sync und V-Sync getrennt geführt werden, dann ist es RGB-HV.
Das sRGB oder RGsB Signal wird über den SCART Anschluss ausgegeben.

 

Rosa Rauschen

Unter dem Begriff Rosa Rauschen versteht man ein extrem breitbandiges Mess-Signal, das alle Frequenzen gleich behandelt. Es dient zur Einstellung der Lautstärkepegel aller Lautsprecher während eines AV Verstärker/Receiver Setups mittles eines Test-Tones.


S-Video

Siehe hierzu Y/C

 

S/PDIF

Digitaler Tonausgang von PC Soundkarten. Die Abkürzung steht für (Sony/Philips Digital Interface)

 

S400 (oder i.link)

Andere Bezeichnung für die digitale 400 MBit/s i.Link Audioverbindung für alle hochauflösenden Audiodaten.
Siehe hierzu i.link

 

SA-CD

Die SA-CD (Super Audio Compact Disk) ist das Konkurrenz Produkt zur DVD-Audio aus dem Sony, Philips Lager. Hier wird eine ganz andere Technik als bei der DVD-Audio verwendet, sodass beide Produkte leider inkompatible zueinander sind. Mittlerweile gibt es erste Kombi Player die SA-CD und DVD-Audio Disks abspielen können. Welches Format letztendlich als Sieger aus dem Rennen geht, ist noch vollkommen offen.

Wenn es der Hersteller vorsieht, dann kann er eine Hybrid SA-CD herstellen, bei der ein normaler Musik CD Datenlayer über dem SA-CD Datenlayer geklebt wird, sodass die SA-CD auch auf einem CD Player abspielbar ist, allerdings nicht der hochauflösende SA-CD Teil, sondern nur in normale Musik CD Qualität.
Bei der SA-CD wird die 1 Bit Technologie angewendet, die eine variable Speicherung der „Sampling Size“ (Laustärkeveränderung) darstellt. Hierbei wird einfach ein ansteigendes Signal mit einem „1“ Bit und ein abfallendes Signal mit einem „0“ Bit pro Sampling dargestellt und so die Werte quasi als unendliche Kette von „Nullen“ und „Einsen“ aneinander gehangen. Die SA-CD bietet mit 100 kHz zudem einen ähnlichen Frequenzbereich wie die DVD-Audio.

 

Sampling Rate

Die Sampling Rate (Abtastfrequenz) beschreibt die Genauigkeit der digitalen Abtastung eines analogen Signals in bezug auf den damit möglichen Frequenzumfang (also die Ablösung in Hz). Diese wird in kHz (kilo Herz) angegeben und liegt maximal je nach Medium bei 44.1 kHz (bei der Musik CD), 48, 96 kHz (bei der DVD-Video), 88.1, 176.4, 192 kHz (bei der DVD-Audio). Der damit mögliche Frequenzumfang beträgt jeweils die Hälfe der Abtastfrequenz. Bei 192 kHz ist somit ein Frequenzumfang von 192/2 = 96 kHz möglich.

 

Sampling Size

Die Sampling Size beschreibt die Genauigkeit der digitalen Abtastung eines analogen Signals in bezug auf die Signalhöhe (also Lautstärke). Diese wird in Bits angegeben und liegt je nach maximal Medium bei 16 Bits (65.536 Stufen) (bei der Musik CD), 20 (1.048.576 Stufen) und 24 Bits (16.777.216 Stufen) (bei der DVD-Video und DVD-Audio).

 

SCART

Der/die SCART Stecker/Buchse (französisch und steht für Syndicat des Constructeurs d‘Appareils Radiorecepteurs et Televiseurs) ist eine universelle Verbindung zwischen zwei Geräten über die eine Vielzahl von Audio- und Videosignalen übertragen werden kann. Teilbeschaltete SCART Kabel können nur ein FBAS bzw. Composite Videosignal übertragen. Nur vollbeschaltete SCART Kabel können auch Y/C bzw. S-Video oder RGB Videosignale übertragen.

 

Seamless Branching

Mit der Funktion Seamless Branching (Unsichtbare Verzweigung) ist es möglich verschiedene Filmfassungen, z.B. Kinofassung und Directors Cut, auf eine DVD unterzubringen, die dann durch Überspringen von Szenen wiedergegeben werden.

 

SECAM Videostandard

Der SECAM (quentiel Couleur Avec Mémoirie) Videostandard verwendet wie PAL 576 sichtbare und total 625 Bildzeilen. Das Bild wird in 50 Halbbildern (Interlaced) übertragen. Der SECAM Farbträger hat eine Frequenz von 4.406 bzw. 4.25 Mhz, sowie eine Horizontalfrequenz von 15625 Hz (625 Zeilen * 25 Frames).

Hinweis: Der SECAM Videostandard wird nicht bei DVD Playern verwendet. Diese geben ausschliesslich PAL oder NTSC Signale aus.

 

sF (segmented Frame)

Wenn das Bild auf einer DVD von einem Kinofilm erstellt worden ist, dann ist die Vorlage (das Filmbild) Progressive (als Vollbild) abgetastet worden. Die daraus resultierenden beiden Halbbilder (ungerade und gerade Zeilennummern) werden auch als sF (segmented Frame) bezeichnet, da zwischen den beiden Halbbildern keinerlei Begegungsphasen auftreten. So wird beschreiben, dass beide Halbbilder wieder zu einem vollwertigen Progressiven Bild zusammengesetzt werden können.
Bei Verwendung von Studiotechnik können aber zwischen den beiden aufgenommen Halbbildern Bewegungen entstehen, da die zu unterschiedlichen Zeitpunkten erstellt wurden.

Siehe hierzu Interlaced und Progressive Scan

 

Single-Laser Pickup

DVD Player mit einem Single-Laser Pickup können CD-R und CD-RW Disks nicht sicher wiedergeben, weil hierbei ein Kombilaser für DVDs und CDs verwendet wird. Die verwendete Wellenlänge des Lasers vermag zwar CDs auszulesen, scheitert aber bei CD-R und CD-RW Typen wegen der geringeren Reflektionseigenschaften. Dieses können nur DVD Player mit einem Dual-Laser Pickup

 

Single-Layer

Eine Single-Layer DVD ist z.B. eine DVD-5 oder DVD-10 bei der lediglich ein Layer auf einer DVD Seite vorhanden ist.

 

Single-Sided

Beschreibt eine DVD bei der die Datenlayer nur auf einer Seite (Single-Sided) aufgebracht wurden. Dazu zählt die DVD-5 und DVD-9.

 

SMART

Die für den Downmix einer Mehrkanal Tonspur einer DVD-Audio auf Stereo verwendete Technik nennt sich SMART (System Managed Audio Resource Technique) und wird über diverse Profile, Parameter und Optionen dem jeweilgen Tonformat sehr individuell angepasst.

 

Subtitle

Es können bis zu 32 Subtiles (Untertitel) auf der DVD vorhanden sein. So ist es möglich, für viele Länder ohne eigene Tonfassung eine Übersetzungshilfe anzubieten.

 

Super Video CD (SVCD)

Das Super Video CD (SVCD) Format ist eine Erweiterung des Video-CD Formates. Die Auflösung wurde dabei auf max. 480×576 Pixel bei PAL gesteigert. Das Bild wird wie bei der DVD im MPEG-2 Video Format mit einer variablen Datenrate von bis zu 2.6 Mbps gespeichert. Ferner ist es möglich den Ton entweder wie bei der Video CD im 2 kanaligen MPEG-1 Audio Layer II Format oder im MPEG-2 Multichannel Audio Format mit variabler Datenrate mit bis zu 6 Kanälen zu speichern. Viele DVD Player unterstützen mittlerweile dieses Format, leider gibt es sehr viele unterschiedliche Variation davon, sodass es immer wieder zu Abspielproblemen kommt.

 

SVHS

Verbesserte analoge Videoaufzeichung SVHS (Super Video Home System). Hierbei wird das Helligkeits und das Farbsignal separat verarbeitet, was zu einer deutlichen Bildverbesserung gegenüber der einfacheren VHS Videoaufzeichung führt. Fälschlicherweise wird in diesem Zusamenhang oftmals SVHS als Videonorm bzw. Verbindung zu anderen Geräten genannt. Korrekt wäre aber Y/C oder S-Video für die Videonorm und Hosiden Buchse bzw. Kabel.


THX™

Logo - THXDer Begriff THX™ (Ref.: Ext. Link – THX Homepage) steht für (Tomlinson Holman Experiment) – (Name des Erfinders und Tontechnikers) der Firma Lucasfilm von George Lucas und bedeutet nicht wie viele immer vermuten, ein eigenes Surround Format, sondern lediglich eine (mittlerweile leider eine fragwürdige) Qualitätsvorschrift. Ursprünglich für Kinos, später auch als THX Ultra, abgeschwächt als THX Select und ganz neu als THX Ultra 2 (höchste Stufe) für den Heimkinobereich spezifiziert. Jetzt auch für Kabel, DVD Player, DVDs, Leinwände, PCs etc. was das Gütesiegel doch immer mehr aufweicht. Viele Hersteller scheuen die Zertifizierung aus Kostengründen, obwohl ihre Produkte die THX Normen erfüllen würden und geben dieses so als Preisvorteil dem Konsumenten weiter.


 

User Prohibitions

Der Begriff User Prohibitions steht für Benutzer Einschränkungen um Funktionen am DVD Player wie den Kapitel oder Titel Sprung, Tonumschaltung, Untertitelwahl etc. für den Benutzer unzugänglich zu machen. Diese Sperren werden beim Mastering der DVD vom Hersteller aktiviert und lassen sich nur bei wenigen DVD Playern mittles einer Modifikation des Gerätes wieder deaktivieren.


VHS

Analoge Videoaufzeichung VHS (Video Home System)

 

Video CD (VCD)

Bei einer Video-CD (VCD), die den Vorläufer der jetzigen DVD Video darstellt, wird zum komprimierten Ton im 2 kanaligen MPEG-1 Audio Layer II Format, zusätzlich auch ein Bild im sehr stark komprimierenden MPEG-1 Video Format mit einer konstanten Datenrate von 1.15 Mbps gespeichert. Eine Video-CD bietet bei PAL lediglich eine Auflösung von 352×288 Pixel und es lassen sich ca. 74 Minuten auf einer Video-CD speichern. Alle DVD Player müssen das Video-CD V1.0 Format gemäß der DVD-Standards unterstützen. Mittlerweile sind hier erweiterete Formate V2.0 und höher in Umlauf, sodass es hier zu Abspielproblemen kommen kann.

 

Vollbild

Siehe hierzu Progressive Scan


Y

Siehe hierzu Luminance

 

Y/C oder S-Video Videosignal

Das Y/C Videosignal (auch S-Video genannt, und fälschlicherweise auch SVHS) benutzt zwei Leitungen, eine (Y) transportiert die Helligkeitsinformation und das Synchronsignal, die andere (C) überträgt die Farbinformation, wie sie auch im FBAS bzw. Composite Videosignal enthalten ist. Durch die Trennung der Farbe (Chrominance) von der Helligkeit (Luminance) werden Interferenzen zwischen beiden Signalen vermieden. Die Auflösung, die Bildschärfe und auch die Farbwiedergabe ist besser im Vergleich zum Composite Videosignal. Das Signal wird über eine vierpolige Hosidenbuchse und/oder über den SCART Anschluss ausgegeben.

 

YUV oder Component Videosignal

Das YUV oder Component Signal (Y = Luminance/Helligkeit, U und V sind die Farbdifferenzsignale Rot und Blau) ist wie RGB kein Sendefähiges Format, weil auch hier die Information über drei Verbindungen übertragen wird. Dabei wird die Helligkeit Y (Luminance/Helligkeit) und die beiden Differenzsignale U und V (oder auch U=Cr für Rot und V=Cb für Blau genannt) getrennt übertragen. Da die Farbinformation auf der DVD selber in diesem Farbformat vorliegt, bietet diese Art der Übertragung natürlich das Optimum an Farbwiedergabe.
Dieses Signal wird über BNC Buchsen ausgegeben.